• Sie sind gerade hier:
  • » Startseite
  • » News
  • » Zu wenig Bewegung ist gefährlicher als Übergewicht

Zu wenig Bewegung ist gefährlicher als Übergewicht

19. Januar 2015 - 14:04 Uhr // Nachrichten von Marco Zinsmeister

Zu wenig Bewegung
Zu wenig Bewegung (Bild: Nastco/istockphoto.com)

Übergewicht ist schuld an 337.000 Todesfällen im Jahr. Der Mangel an Bewegung kann eine Statistik vorweisen, die doppelt so hoch liegt. Das Fazit aus dieser Erkenntnis ist, dass Bewegungsmangel tödlicher ist, als Übergewicht. Dabei würde ein kurzer Spaziergang täglich ausreichen, um das Risiko zu minimieren.

Europa sollte sich mehr bewegen!
Forscher der Universität Cambridge haben ermittelt, dass die Anzahl der Todesopfer in Europa durch den Mangel an Bewegung ungefähr doppelt so hoch ist, wie wegen Übergewicht. 676.000 Personen sterben jährlich, weil sie sich zu wenig bewegen. Für die statistische Erhebung wurde auf Daten der EPIC-Norfolk Studie zurückgegriffen.

Ulf Ekelund erklärt, dass die Wahrscheinlichkeit auf einen vorzeitigen Tod am ehesten auf Faulheit, also einem Mangel an Bewegung, zurückzuführen ist. Dies ist unabhängig davon zu sehen, ob die entsprechende Person übergewichtig oder normalgewichtig war. Wer sich auch nur im geringen Umfang bewegt, der erhöht seine Chance nicht frühzeitig zu versterben um 16 bis 30 Prozent.
Alles was dafür getan werden muss, ist mehr Bewegung in den Alltag zu bringen. Es wird empfohlen jeden Tag einen 20-minütigen Spaziergang mit schnellem Gehen zu unternehmen. Weiterhin kann auch der Arbeitsalltag mobilisiert werden.

Bewegung auf der Arbeit fördern
Auf der Arbeit verbringt der Mensch, die An- und Abreise eingerechnet, täglich ungefähr 9 Stunden. Anschließend fehlt häufig die Motivation auf weitere Bewegung. Daher ist es wichtig, folgende Tipps zu beherzigen, um Übergewicht auf der Arbeit zu bekämpfen und vor allem für die notwendige Bewegung zu sorgen.

  1. Telefon – Wird das Telefon nicht direkt auf dem Schreibtisch platziert, muss öfters am Tag aufgestanden werden. Für andere Arbeitsmittel, die häufiger benötigt werden, gilt dies gleichermaßen.
  2. Arbeitsweg – Kurze Strecken können zu Fuß zurückgelegt werden. Im Betrieb hilft der längste Weg sogar dabei Verbindungen aufzubauen. Es sollte lieber die Treppe als der Fahrstuhl gewählt werden.
  3. Pausen – Die beliebten Arbeitsunterbrechungen sollten im Stehen oder besser noch im Gehen verbracht werden. Das Brot kann beispielsweise problemlos während der Fortbewegung verzehrt werden.

Quelle: http://www.srl.cam.ac.uk/epic/


Beitrag teilen