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Lebenserwartung seit 1990 um sechs Jahre gestiegen!

18. Dezember 2014 - 10:11 Uhr // Nachrichten von Marco Zinsmeister

Lebenserwartung steigt
Lebenserwartung steigt (Bild: Geber86/istockphoto.com)

Seit dem Jahre 1990 ist die Lebenserwartung weltweit um sechs Jahre angestiegen. Die Bundesrepublik Deutschland kann ebenfalls ein ansteigendes Lebensalter verzeichnen. Vom Land mit der höchsten Lebenserwartung sind die Deutschen aber noch deutlich entfernt. Dennoch zeichnet sich eine bemerkenswerte Entwicklung ab.

Lebenserwartung steigt in 13 Jahren um über 6 Jahre!
Tatsächlich hat das durchschnittliche Alter des Todes einen deutlichen Sprung nach hinten gemacht. Lag die durchschnittliche Lebensspanne 1990 noch bei 46,7 Jahren, hat sich diese auf 59,3 Jahre zum Jahr 2013 gesteigert. Diese Auswertung erfolgte anhand von Daten, die in 188 Ländern erhoben wurden. Dabei wurden die Todesursachen und die Sterblichkeit untersucht.

Die Lebenserwartung stieg im arithmetischen Mittel ebenfalls an. Es ergibt sich zwischen dem Zeitraum von 1990 und 2013 ein positiver Unterschied von 6,2 Jahren.

Jahr Lebenserwartung
1990 65,3
2013 71,5


Am ältesten werden die Frauen in den Tälern der Pyrenäen. Es handelt sich hierbei um eine Region in Andorra, so das weibliche Geschlecht durchschnittlich 86,7 Jahre lebt. Männer werden in Katar am ältesten. Ihre Lebenserwartung im Mittel beträgt dort 81,2 Jahre.

Lesotho belegt den schlechtesten Platz. Männer werden dort nur 45,6 Jahre alt, Frauen erleben im Durchschnitt nur 51,2 Jahre.

In Deutschland ist das durchschnittliche Lebensalter immerhin um 5,4 Jahre gestiegen. Frauen werden hierzulande 83,1 Jahre alt, Männer erleben im Mittel 78,2 Jahre. Damit liegt Deutschland im weltweiten Vergleich auf dem 20. Platz bei den Damen und auf Platz 25 bei den Herren.

Gründe für die gesteigerte Lebenserwartung
Das Leben der Menschen weltweit hat sich über die vergangenen Jahre deutlich erhöht. Folgende Gründe sind hauptsächlich für diese positive Entwicklung verantwortlich.

  • Medizinischer Erfolg (weniger Todesfälle durch Masern, Rota-Viren oder Tuberkulose)
  • Herzinfarkte und Schlaganfälle werden häufiger überlebt


In der Bundesrepublik sind zudem die Verkehrsopfer mit tödlichem Ausgang seit 1990 um 60 Prozent gesunken.


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