Gartenpflege: Der richtige Baum – die Größe zählt!

Der eigene Garten ist für viele Menschen ein Hort der Glückseligkeit und der kreativen Freiheit – zudem wird das bekannte Lebensziel „Ein Haus bauen, ein Sohn zeugen und einen Baum pflanzen.“ oftmals wörtlich genommen. Was auf den ersten Blick nach einer guten Idee und einem langfristigen Projekt klingt, kann sich bei falscher Handhabe aber schnell zu einem Problem entwickeln.

Wenn einem der Baum über den Kopf wächst
Und zwar dann, wenn die falschen Baumarten gepflanzt werden, die einfach nicht zum eigenen Garten passen. Gerade große Bäume sehen oft imposant und majestätisch aus, können aber insbesondere in kleinen Gärten zu Problemen führen. Gärten, in denen bei der Baumwahl eine schlechte Entscheidung getroffen wurde, sind oftmals an stark gestutzten Kronen zu erkennen.

Das Stutzen der Bäume mag vorübergehend eine Lösung sein, allerdings mit zwei großen Nachteilen: zum einen können die Bäume als Reaktion auf das Stutzen erkranken, da diese einen Gewichtsausgleich zwischen Wurzeln und Krone erzielen wollen. Dabei werden neue Äste zum Wachsen angeregt, während die Wurzeln zum Teil vernachlässigt werden – die Folge kann eine Wurzelfäulnis sein, die den Baum letztendlich zerstört.

Zu große Bäume: Ein Fällen oft nicht zu verhindern
Zum anderen bedeutet das Stutzen zwar einen Aufschub des Wachstums, der Baum wird jedoch auch nach einer Beschneidung noch fleißig weiter wachsen. Somit kommen die wenigsten Gartenbesitzer in letzter Instanz um ein Fällen der betroffenen Bäume herum – darum gilt: die Größe des eigenen Gartens sollte bei der Auswahl der zu pflanzenden Baumart eine primäre Rolle spielen.