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Deutsche geben 30 Prozent für das Wohnen aus!

10. Juli 2015 - 09:32 Uhr // Nachrichten von Michael Siemann

30% Ausgaben für Wohnen
30% Ausgaben für Wohnen (Bild: Brian McEntire/istockphoto.com)

Vom Nettoeinkommen der Deutschen wandert knapp ein Drittel in das Wohnen. Damit gehört der Wohnraum zu den teuersten Ausgaben. Bedenklich ist hingegen, dass viele Arbeitnehmer gar nicht wissen, wohin das Einkommen jeden Monat verschwindet. Viele konnten keine Angaben zu ihren Ausgaben machen.

Was geschieht mit dem monatlichen Einkommen?
Das Nettogehalt sieht immer nach eine großen Menge von Geld aus, wenn es zum Monatsanfang oder zur Monatsmitte auf dem Kontoauszug erscheint. Die stetigen Ausgaben mindern die Finanzen aber soweit, dass kurz vor der nächsten Gehaltsabrechnung nur wenig übrig bleibt. Aber wohin verschwindet das ganze Geld?

  • Wohnen: In diesen Bereich fallen die Ausgaben für die Miete, die Abzahlung des Hauses und auch die Nebenkosten. Jeder Arbeitnehmer muss auch für eigenen Wohnraum sorgen. Je größer die Familie, desto teurer. Dies wird jedoch häufig über ein zweites Einkommen aufgefangen. Kostenpunkt: 30 Prozent!
  • Lebenshaltung: Der Mensch will essen und trinken. Regelmäßig führt der Weg in den Supermarkt, um etwas Anständiges auf den Tisch und schließlich in den Magen zu bekommen. Kostenpunkt: 27 Prozent!
  • Auto/Verkehrsmittel: Die Fahrt zur Arbeit, zur Verwandtschaft und zum Supermarkt hin und zurück belastet den PKW. Tanken, Verschleiß, TÜV und weitere Kleinigkeiten müssen bezahlt werden. Ohne Auto entstehen Kosten für den öffentlichen Verkehrsverbund. Kostenpunkt: 10 Prozent!
  • Hobby und Freizeit: Stress abbauen und Spaß haben gehört ebenso zum Alltag. Ob es sich hier um die Teilnahme an einem Fitness-Studio oder um den regelmäßigen Kino-Besuch handelt, ist egal. Kostenpunkt: 10 Prozent!
  • Urlaub: Die meisten Deutschen fahren nur einmal in Urlaub. Dafür wird jedoch das gesamte Jahr gespart. Die Erholung dient dem Ausgleich zur täglichen Arbeit und gibt verbrauchte Reserven zurück: Kostenpunkt: 10 Prozent!

Diese Daten gehen auf eine repräsentative Umfrage der Commerzbank zurück. Es wurden 1.000 Personen im Alter über 14 Jahren befragt.

Wohnen und weitere Kosten: Ist ein Haushaltsbuch sinnvoll?
Innerhalb von Deutschland halten nur 10 Prozent ihre Ausgaben fest. Dabei wird fast immer auf ein Notizbuch zurückgegriffen. Banken und das Web halten jedoch digitale Haushaltsbücher bereit. Hier können die Ausgaben vermerkt werden. Häufig lassen sich auf diesem Wege Potentiale zum Einsparen erkennen.
Zudem haben mehr Personen den Überblick, wohin das Einkommen letztlich fließt.


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