Raufasertapete streichen - so geht's richtig!

Die Raufasertapete ist ein Klassiker, durch ihre spezielle Struktur sorgt dieser Wandbelag auch ohne gesonderten Anstrich für eine attraktive Optik. Das Raufasertapete streichen bietet sich nach wenigen Jahren an, um der Wand einen neuen und attraktiven Anblick zu verleihen. Im Folgenden erfahren Sie, worauf Sie beim Raufasertapete streichen zu achten haben und wie Ihnen dieser Anstrich auch ohne fremde Hilfe einfach gelingt.
Raufaser - ein Klassiker, der sich unkompliziert streichen lässt
In Millionen von Haushalten ist die Raufasertapete zu finden und damit die beliebteste Variante an Tapeten überhaupt. Gerade beim Einzug in eine andere Wohnung ist es eine preiswerte Alternative, die vorhandene Raufasertapete noch einmal zu überstreichen, anstelle selbst in einen neuen Wandbelag zu investieren. Wenn es um eine Ersparnis gehen soll, entscheiden Sie sich für eine zugleich preiswerte und ökologische Farbe, damit das Raufasertapete streichen diesen gewünschten Vorteil auch ausleben lässt. Selbst in der alten Wohnung bietet es sich an, diese beim Auszug mit einem kurzen Anstrich in einem ansehnlichen Zustand zu übergeben.
So sollten Sie Ihre Raufasertapete streichen
Grundsätzlich ist es problemlos möglich, die Raufaser selbst zu streichen, solange Sie über das richtige Malerwerkzeug verfügen. Gesonderte Ansprüche müssen Sie hierbei nicht stellen und auch keine Spezialprodukte erwerben, der klassische Farbeimer mit Roller und Pinsel ist meist ausreichend. Als einzig sinnvolle Ergänzung entscheiden Sie sich für ein Farbsieb, falls Sie den Einsatz von Dispersionsfarbe beabsichtigen. Die vielen kleinen Wannen, die sich sonst bei dieser Farbart beim Raufasertapete streichen bilden, können mit diesem praktischen Hilfsmittel einfach verhindert werden.
Unabhängig davon, ob Sie in der alten oder neuen Wohnung Ihre Raufasertapete streichen - decken Sie den Boden sauber mit Folie und Krepppapier ab. Selbst bei einer hochwertigen Farbe werden Sie einzelne Flecke nicht gänzlich verhindern können, die Ihre Fußböden nicht unnötig beeinträchtigen sollten. Zeitungspapier sind zur Abdeckung der Böden weniger geeignet, da die Wandfarbe zum Raufasertapete streichen häufig einen flüssigeren Charakter aufweist und deshalb das Papier schnell durchweicht.
Mit einer teureren Wandfarbe Mühen und Zeit einsparen
Auch wenn im Fachhandel spezielle Farben für das Streichen von Raufaser oder anderen Tapeten angeboten werden, müssen Sie nicht zwangsläufig in diese investieren. Allerdings ist eine nicht zu geringe Investition empfehlenswert, da Sie bei einer sehr preiswerten Farbe damit rechnen müssen, aufgrund einer unzureichenden Deckung mehrere Farbschichten auf die Raufasertapete streichen zu müssen. Diese Investition sollte es Ihnen wert sein, einige Stunden Zeit in der Umzugsphase zu gewinnen und nicht zu lange mit dem Anstrich beschäftigt zu sein.
Falls Sie den Eindruck haben, der Raufaser-Effekt auf der Wand ist nach einigen Anstrichen nicht mehr gut erkennbar, finden Sie im Fachhandel auch Farbe mit entsprechenden Körnungen für eine nachträgliche Einbindung dieses Effektes. Mit Hilfe solcher Farben können Sie auch eine klassische Tapete oder eine glatte Wand mit der Raufaser-Optik bereichern, falls dies Ihrem Stil in Wohnzimmer, Küche & Co. entspricht. Prüfen Sie vor dem Auftrag der Farbe lediglich in allen Fällen, ob die Tapete über die gesamte Fläche hinweg noch intakt ist und fest an der Wand haftet. Beim Anstreichen einer Wand mit oder ohne Raufaser-Effekt entfällt diese Problemsituation.
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