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Brennholz: Maximale Rest-Feuchtigkeit

Brennholz
Brennholz (Bild: Kirill_Liv/istockphoto.com)

Brennholz sorgt auf natürliche Weise für behagliche Wärme und ist zu einer beliebten Alternative bei der Beheizung von Wohnräumen geworden. Damit dieser ökologische Energieträger effektiv eingesetzt werden kann und keine Probleme in Kamin, Ofen oder Heizanlage erzeugt, ist eine geringe Brennholz Feuchtigkeit ein wesentliches Qualitätsmerkmal. Im Folgenden erfahren Sie, wie viel die restliche Brennholz Feuchtigkeit maximal betragen darf und was es sonst noch rundum diesen Brennstoff zu beachten gilt.

Welche Bedeutung die Brennholz Feuchtigkeit überhaupt spielt
Holz und andere Rohstoffe können nach ihrem Brennwert eingestuft werden. Gemeint ist hiermit, wie viel Energie aus dem entsprechenden Rohstoff herausgeholt werden kann, wenn hierfür eine zeitgemäße und optimierte Brenntechnik zum Einsatz kommt. Bei Holz wird dieser Nutzungsgrad erheblich von der Brennholz Feuchtigkeit beeinflusst, wobei sich dieser Wert für ein bestimmtes Brenngut im Laufe der Zeit verändern kann. Wichtig ist, für eine optimale Lagerung des Holzes zu sorgen, damit dieses weder unnötig viel Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft aufnimmt noch zu sehr austrocknet und hierdurch an Brennwert verliert.

Maximale Brennholz Feuchtigkeit - was ist die Grenze nach oben
Als absolute Obergrenze für die Brennholz Feuchtigkeit wird von Experten ein Wert von 30 Prozent angegeben. Dieser ist bereits als Extremwert zu verstehen, im Idealfall liegt der Feuchtigkeitsgehalt also hierunter. Bereits für Laien ist ersichtlich, dass mit einem steigenden Anteil an Wasser im Holz der Verbrennungsprozess behindert wird, ähnlich wie das Hineingießen von Wasser in ein Feuer die Entwicklung des Brandherdes behindert. Deutlich besser ist es, wenn die Brennholz Feuchtigkeit selbst noch den Wert von 20 Prozent unterschreitet, in diesem Bereich kann von einem optimalen Brennwert gesprochen werden.

Auch die Untergrenze für die Brennholz Feuchtigkeit beachten
Dass ein Wert von 30 Prozent als Restfeuchtigkeit nicht überschritten werden soll, heißt umgekehrt nicht, dass Brennholz möglichst trocken zu sein hat. Auch nach unten hin gibt es eine Grenze, weniger als fünf oder zehn Prozent sind für den Brennwert ebenfalls als problematisch einzustufen. Der Grund hierfür ist, dass die Verbrennung des Holzes in diesem Fall zu schnell erfolgt und der natürliche Rohstoff verkohlt, noch bevor dessen gesamte Brennleistung optimal genutzt werden konnte. Mit einem Wert zwischen zehn und 20 Prozent liegt tatsächlich der ideale Mittelwert vor, der für die Verbrennung von Holz empfehlenswert ist.

Wie kann überhaupt die Brennholz Feuchtigkeit bestimmt werden?
Leider genügt ein einfacher Blick auf das Holz oder ein manuelles Fühlen nicht aus, um den Feuchtigkeitsgrad zu bestimmen. Große Unkosten müssen Sie beim Ankauf des richtigen Equipments jedoch nicht fürchten, im Fachhandel stehen Geräte für den Humid-Check bereits für einen Preis von unter 20 Euro bereit. Das Equipment ermittelt binnen Sekunden, welcher Prozentsatz eines analysierten Holzstückes Wasser ist und ob somit der optimale Brennwert erreicht werden kann. Wenn Sie das Holz für einen eigenen Kamin oder Kachelofen einsetzen, wird die Investition in das kleine Gerät eher eine marginale Ausgabe sein, die dennoch großen Effekt hat. Schließlich können Sie durch die Bestimmung der Brennholz Feuchtigkeit mehr über die Bedingung der Lagerung Ihres Brennholzes erfahren. Einfache Maßnahmen zur bessere Unterbringung helfen hiernach dabei, Ihre Heizkosten auf ein Minimum zu reduzieren.


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