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Mit diesen Haus Nebenkosten muss man rechnen

Haus Nebenkosten
Haus Nebenkosten (Bild: graletta/istockphoto.com)

Der Traum vom eigenen Haus wird von Millionen Menschen hierzulande geträumt und im Laufe des Lebens auch umgesetzt. Die eigene Immobilie hilft dabei, sich von teuren Mietzahlungen zu befreien und eine größere finanzielle Freiheit zu gewinnen, dennoch ist das eigene Haus nicht gänzlich kostenlos zu finanzieren. Im Folgenden sollten die wichtigsten Haus Nebenkosten aufgezeigt werden, die fortwährend monatlich zu zahlen sind oder das Bilden kleinerer Rücklagen nahelegen.

Die wichtigsten Haus Nebenkosten im Überblick
Für jedes Haus sollte zwischen zwei Arten von Nebenkosten unterschieden werden. Der erste Kostentyp fällt einmalig an und bezieht sich auf die Phase, in der das Haus errichtet bzw. gekauft wird. Der zweite Kostentyp begleitet den Hausbesitzer über sein Leben hinweg und umfasst das Unterhalten der Immobilie sowie ihre Instandsetzung. Zu den wichtigsten Haus Nebenkosten zählen hierbei generell:

  • Erschließungskosten
  • Grunderwerbssteuer
  • Notar- & Maklergebühren
  • Energiekosten
  • Kosten für Reparatur und Wartung

Die ersten drei Punkte fallen unter den einmaligen Kostentyp und sollten im Rahmen der Baufinanzierung nicht außer Acht gelassen werden. Die weiteren Haus Nebenkosten werden zur dauerhaften Belastung und bieten ein reizvolles Einsparpotenzial, falls bereits in der Bau- oder Kaufphase auf moderne Technologien und Qualität geachtet wird.

Einmalige Haus Nebenkosten erkennen und gesichert finanzieren
Kauf oder Bau eines Hauses sind nicht nur in Deutschland mit vielen Formalitäten verbunden, auch Geld ist für die meisten dieser Bearbeitungsschritte zu zahlen. Selbst wenn ein Makler nur eine geringe Courtage von wenigen Prozent des Objektwertes einfordert, beläuft sich dies in der Praxis auf einen vier- bis fünfstelligen Eurobetrag. Die Grunderwerbssteuer für den Kauf von Grundstücken bzw. dem hierauf bereits aufgerichteten Haus wird von Laien häufig auch übersehen und schlägt genauso zu Buche. Vor dem Erwerb einer Immobilie ist deshalb dringend mit einem Makler oder anderen Fachmann zu sprechen, um die tatsächlichen Kosten des Projekts abschätzen zu können. Auf dieser Basis fällt es auch leichter, anschließend eine Baufinanzierung in ausreichender Höhe abzuschließen.

Laufende Haus Nebenkosten tragen und für die Zukunft vorsorgen
Ähnlich wie in einer Mietwohnung gibt es Haus Nebenkosten, die sich bei der Nutzung der Immobilie nicht vermeiden lassen. Vorrangig zählen hierzu Energieträger wie Strom und Heizöl, der Wasseranschluss sowie kommunale Nebenkosten, beispielsweise für die Mülltonne oder als Abwassergebühren. Wurden diese in einem Mehrparteienhaus auf mehrere Haushalte verteilt, sind sie bei einer eigenen Immobilie fortan selbst zu bezahlen. Wer bislang fortlaufenden Mietzahlungen gewohnt war, wird dennoch zu Einsparungen gelangen, zumal sich mit autarken Energieanlagen oder der Modernisierung der Heiztechnik dieser Kostenfaktor positiv beeinflussen lässt.

Letztlich muss bedacht werden, dass jedes Haus mitsamt seiner Technik einem stetigen Verschleiß ausgesetzt sind. Je älter das Haus wird, umso wahrscheinlicher wird ein Leck in der Dachrinne, ein Rohrbruch in der Wand oder viele andere Formen kleiner und großer Beschädigungen. Damit diese nicht zu einer plötzlichen, finanziellen Belastung werden, sollte der Hausherr vorbeugen und sich Rücklagen für diese Haus Nebenkosten bilden. Experten empfehlen einen Betrag zwischen 2,00 und 2,50 Euro pro Quadratmeter, die man sich als Besitzer des Hauses monatlich zurücklegen sollte. Auch hier gilt: Wer vorher Mietzahlungen gewohnt war, wird dieses finanzielle Opfer gerne erbringen.


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