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Kindergelderhöhung bringt Entlastung für Familien

12. Juli 2015 - 14:47 Uhr // Nachrichten von Jana Laines

Kindergelderhöhung
Kindergelderhöhung (Bild: AndreyPopov/istockphoto.com)

Nun ist es amtlich: Der Bundesrat hat sich ebenfalls dafür ausgesprochen, Familien zukünftig auf mehreren Wegen zu entlasten. Kindergelderhöhung, Anhebung der Kinderfreibeträge und Kinderzuschlagserhöhung sollen schon bald Familien und Alleinerziehenden mehr Geld im Portemonnaie bescheren.
Kindergelderhöhung in zwei Schritten

Das Kindergeld soll um insgesamt 6 Euro angehoben werden. Das Ganze wird in zwei Etappen geschehen. Noch in diesem Jahr wird das Kindergeld um 2 Euro angehoben. Das kommende Jahr bringt dann nochmals eine Erhöhung von 4 Euro mit sich.

Anhebung von Grundfreibetrag und Kinderfreibetrag
Die Anhebung des Grundfreibetrages soll ebenfalls für Entlastung in den Familien sorgen. Diese erfolgt rückwirkend zum 1. Januar 2015 um 118 Euro und wird im nächsten Jahr nochmals um 180 Euro aufgestockt. Der Kinderfreibetrag war auch ein wichtiges Thema, das vom Bundesrat abgesegnet wurde. Dieser spezielle Freibetrag erhöht sich 2015 um 144 Euro und wird 2016 nochmals um 96 Euro angehoben.

Geringverdiener und Alleinerziehende ebenfalls berücksichtigt
Geringverdiener erhalten zukünftig 20 Euro mehr zum bisherigen Kinderzuschlag dazu. Diese Erhöhung greift allerdings erst ab Juli 2016. Und auch Alleinerziehende dürfen sich über steuerliche Entlastung freuen. Denn der Entlastungsbetrag wurde rückwirkend zum Jahresbeginn um ganze 600 Euro angehoben.

Guter Grundgedanke mit geringem Effekt für ärmere Familien
Nachdem diese Maßnahmen beschlossen sind, melden sich immer mehr Kritiker zu Wort. Sie reklamieren, dass die Vergünstigungen vor allem Familien mit höheren Einkommen berücksichtigen. Da die Anhebung des Grundfreibetrages ärmere Familien kaum entlastet und das Kindergeld nur geringfügig angehoben wurde, wächst die Kritikergemeinde kontinuierlich an.

In wie weit mit dem Gesamtpaket der verschiedenen Maßnahmen Familien tatsächlich entlastet und die sogenannte kalte Progression aufgehalten werden kann, wird sich im Laufe der kommenden Monate zeigen. Dann könnten eventuell Nachbesserungen des familiären Gesamtpaketes anstehen.


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