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Hilfsmittel gegen Braunfäule bei Tomaten

Braunfäule bei Tomaten
Braunfäule bei Tomaten (Bild: LianeM/istockphoto.com)

Braunfäule bei Tomaten gehört zu den häufigsten Problemen, die in professionell kultivierten Gewächshäusern und im privaten Garten gleichermaßen auftreten können. Wird nicht rechtzeitig auf diese Erkrankung der gesunden Gemüsepflanzen eingegangen, kann dies schlimmstenfalls den Erfolg der gesamten Ernte für ein Jahr kosten. Die folgenden Tipps zeigen Ihnen auf, wie Sie angemessen auf Braunfäule bei Tomaten reagieren und weiterhin von köstlichen und reifen Tomaten profitieren werden.

Braunfäule bei Tomaten - wie entsteht diese Erkrankung überhaupt?
Zweifelsohne gehört die Braunfäule bei Tomaten zu den schlimmsten Erscheinungen, die einem Gartenbesitzer drohen. Das Problem bei dieser Erkrankung der Pflanzen liegt an ihrer schnellen Ausbreitung, bereits binnen weniger Tage kann ein komplettes Beet mit Tomatenpflanzen der Fäule zum Opfer gefallen sein. Konkret handelt es sich um eine Pilzerkrankung, die ursprünglich als große Gefahr für Kartoffeln und vergleichbare Gewächse gefürchtet wird. Die auch als Krautfäule bekannte Erkrankung geht jedoch genauso auf Tomaten über und sollte rechtzeitig erkannt sowie mit den richtigen Mitteln bekämpft werden.

Braunfäule bei Tomaten erkennen und sofort handeln
Durch die schnelle Ausdehnung der Pilzerkrankung ist ein zeitnahes Handeln nach der Entdeckung der Braunfäule unverzichtbar. Zu erkennen sind die Pilze bereits im Ansatz durch Sporen mit einer braunweißen Einfärbung, die sich bei eher kühlem und feuchtem Wetter schnell ausdehnen. Die Tomatenpflanze selbst wird an dem Befall nicht eingehen, allerdings wird die Braunfäule bei Tomaten schnell auf die einzelnen Früchte des Strauches übergehen und diese hässlich einfärben und ungenießbar machen. Ab dem nächsten Jahr kann ohne einen entsprechenden Befall wieder mit einer üppigen Ernte gerechnet werden, doch dies ist nur ein schwacher Trost für alle Gärtner.

Haben Sie die Einfärbung der Früchte, Triebe oder einzelner Stängel erkannt, werden Sie in der entsprechenden Saison nur noch wenig ausrichten können. Die besten Chancen haben Sie, wenn es noch früh im Jahr ist und erst Ansätze der Braunfäule bei Tomaten vorliegen. In diesem Fall sollten Sie die Pflanze großzügig zurückschneiden und die betroffenen Stellen entfernen. Die Ernte fällt im entsprechenden Jahr natürlich geringer als ohne den Befall aus, allerdings werden Sie die Pflanze und einige Tomaten noch retten können. Je mehr von der Pflanze bereits betroffen oder verdorrt ist, umso weniger werden Sie einen kompletten Rückschnitt umgehen können und die Hoffnung erst ins nächste Jahr legen.

Wie Sie der Braunfäule bei Tomaten effektiv vorbeugen
Auch wenn der Befall mit Braunfäule nicht gänzlich auszuschließen ist, können Sie mit einzelnen Maßnahmen eine wertvolle Prävention leisten. Vorrangig geht es darum, Ihre Tomatenpflanzen nicht zu lange größerer Feuchtigkeit auszusetzen, die der Entstehung und Ausdehnung der Pilzsporen entgegenkommt. Natürlich werden Sie dies in einem besonders nassen Jahr mit vielen Regenfällen schwer verhindern können. Hier bieten sich weitere Maßnahmen im Vorfeld an, z. B. bei der Beetgestaltung:

  • Setzen Sie die Tomatensträucher möglichst weit auseinander. Dies erschwert das Übergehen des Pilzes auf Nachbarpflanzen und begünstigt den trockenen Luftzug.

  • Geizen Sie die Tomatenpflanzen regelmäßig aus, da hierdurch die Menge des Blattwerks reduziert und der Befall durch Braunfäule erschwert wird.

  • Passen Sie Ihr Gießverhalten an - Blätter und Stängel sollten nicht durchnässen, stattdessen sollten Sie alleine den Erdboden befeuchten!

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