• Sie sind gerade hier:
  • » Startseite
  • » Bauen
  • » 8 Dinge, die beim Parkett abschleifen und versiegeln zu beachten sind

8 Dinge, die beim Parkett abschleifen und versiegeln zu beachten sind

Parkett abschleifen und versiegeln
Parkett abschleifen und versiegeln (Bild: LeventKonuk/istockphoto.com)

Parkett ist als natürlicher Holzboden ein echter Blickfang, der über die Jahre und Jahrzehnte jedoch auf eine abgestimmte Pflege angewiesen ist. Das Parkett abschleifen und versiegeln gehört zu den wichtigsten Aufgaben für Bodenbesitzer, wobei diese Maßnahmen professionell und gewissenhaft durchzuführen sind. Mit den folgenden acht Tipps erhalten Sie einen grundlegenden Überblick über Besonderheiten, die Sie beim Parkett abschleifen und versiegeln zu bedenken haben.

 

Mit diesen acht Hinweisen das Parkett abschleifen und versiegeln einfacher meistern

  1. Vor den ersten Handgriffen sollten Sie überlegen, ob Sie das Parkett abschleifen und versiegeln überhaupt selbst durchführen möchten oder lieber an einen professionellen Parkettleger abgeben möchten. Als Faustregel gilt: Je älter der Parkettboden und je hochwertiger und seltener die Holzart ist, umso eher sollte auf die Unterstützung eines echten Profis vertraut werden.

  2. Leider ist es mit einem einzigen Schleifdurchgang in den meisten Fällen nicht getan. Stattdessen muss mit unterschiedlichen Körnungen von grob nach fein gearbeitet werden, um einen ebenen und ästhetisch anzusehenden Boden zu erhalten. Die Auswahl der richtigen Körnungen erschwert Laien das Parkett abschleifen und versiegeln, hier sollte eventuell auf professionelle Beratung vor der eigenen Durchführung vertraut werden.

  3. Auch wenn es bei einzelnen Kratzern und Macken im Boden sinnvoll erscheinen mag - das Parkett muss stets über die gesamte Fläche des Raumes hin aufbereitet werden. Der lokale Einsatz einer Schleifmaschine würde nur dafür sorgen, dass sich hier eine Delle bildet und hierdurch hässliche Ausbuchtungen auf der Bodenfläche entstehen.

  4. Ob sich das eigenständige Parkett abschleifen und versiegeln lohnt, ist nicht zuletzt eine finanzielle Entscheidung. Damit die Anschaffung einer eigenen Schleifmaschine und weiteren Zubehörs Sinn ergibt, sollten Sie über mehrere Parkettböden verfügen, die Sie über die Jahre hinweg mehrfach aufbessern. Für die einmalige Aufbereitung eines Holzbodens nach vielen Jahren ist die professionelle Unterstützung meist günstiger.

  5. Ähnlich wie beim Abschleifen ist auch das Versiegeln nicht nur auf einer Stelle des Parkettbodens möglich. Sollte die Schutzschicht beispielsweise durch einen heruntergefallenen Gegenstand einen Schaden genommen haben, ist die komplette Fläche des Parkettbodens neu herzurichten. Die lokale Ausbesserung würde sofort auffallen und nicht mehr zu einem ästhetischen und gradlinigen Anblick führen.

  6. Ob es beim Parkett abschleifen und versiegeln überhaupt zu einer echten Versiegelung kommen soll oder ein Wachs-Öl-System für einen Glanzeffekt ausreicht, hängt von der Nutzung des Holzbodens ab. Wird tagtäglich über den Boden gegangen, ist das Auftragen eines Schutzlacks nahezu unumgänglich. Bei einem selteneren Betreten kann auch alleine über das Einölen des Bodens nachgedacht werden.

  7. Grundsätzlich können Holztreppen ähnlich wie beim Parkett abschleifen und versiegeln behandelt werden. Durch die besondere Form von Treppenstufen und Absätzen ist dies handwerklich jedoch eine größere Herausforderung. Selbst wenn das eigenhändige Abschleifen eines Parketts funktioniert hat, können Treppen zum größeren Problem werden, überschätzen Sie also Ihre Kompetenzen nicht!

  8. Ein pfleglicher Umgang mit dem Boden und eine fachkundige, nicht zu feuchte Reinigung sind die besten Maßnahmen, um ein häufigeres Parkett abschleifen und versiegeln zu verhindern. Schließlich tragen Sie mit jedem Male etwas mehr des natürlichen Materials ab und schmälern den Wert des Bodens, was sich kein Besitzer wünschen dürfte.

Beitrag teilen